Gemeinsames

Hugenotten – in französischen Heimat wegen ihres Glaubens verfolgt, in den Nachbarländern wegen ihrer Fähigkeiten willkommene Zuwanderer. Wie viele ihrer protestantischen Glaubensgeschwister flüchtet auch Madeleine aus Südfrankreich und wird letztlich in Emden sesshaft. Jahrhunderte später macht sich Valentina auf, um ihren französischen Wurzeln nachzuspüren. Der Roman gewährt den Leser*innen tiefe Einblicke in die Lebensumstände und die Gefühlswelt dieser beiden Protagonistinnen. Zwei Erzählstränge zeigen das Leben einer modernen, unabhängigen Frau und die Dramatik einer lebensbedrohenden Verfolgung, die eine Flucht als einzig sinnvolle Option erscheinen lässt.

 

 

Den Roman haben Ingrid und ich gemeinsam verfasst. Er ist im Geest-Verlag, Langförden (jetzt Visbek) erschienen.

275 S., 12,80€

ISBN 978-3-86685-778-0

Leevkes Geheimnis   -   Historischer Roman

mit einem Grußwort von Rico Mecklenburg -

Präsident der Ostfriesischen Landschaft

 

"Die Wahrheit duldete keinen Aufschub mehr und doch war Leevke voller Zweifel. Die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt gehörte zu den essenziellen Fragen des Lebens und daran war sie häufig gescheitert. Mit 80 Jahren wurde es höchste Zeit, die eigenen Angelegenheiten zu ordnen, um der Familie später keinen Scherbenhaufen zu hinterlassen. Die Bombe platzen lassen, dachte sie, trifft es wohl eher. Sie erschrak über diesen Vergleich, zumal er in die damalige Zeit passte, in der das Geheimnis begann …"

Eine Familien- und Heimatgeschichte aus Emden und eine Warnung vor Krieg und übersteigertem Nationalismus - meisterhaft erzählt.

 

Geest-Verlag 2023

ISBN: 978-3-86685-934-0    14 Euro

Pressetext:

Ingrid Ihbens neuster Roman ist eine Familien- und Heimatgeschichte aus Emden und zugleich eine Auseinandersetzung mit den Konsequenzen von Krieg und übersteigertem Nationalismus.

 

Der Roman beginnt im Jahr 2000 mit Leevkes 80. Geburtstag, den die Protagonistin zum Anlass nimmt, ihr jahrzehntelang gehütetes Geheimnis, das im 2. Weltkrieg seinen Anfang nahm, vor ihren Töchtern zu lüften. Sie befürchtet, den richtigen Zeitpunkt verpasst zu haben – wahrscheinlich hätte es diesen aber ohnehin nie gegeben.
Leevke erlebt die Kriegsjahre auf dem elterlichen Bauernhof in Emden. Die Zerrissenheit der Nation wird deutlich spürbar und kommt auch Leevke bedrohlich nah. Der Riss geht quer durch die Emder Bevölkerung und letztendlich auch durch ihre eigene Familie.
Die Autorin arbeitet mit Elementen ihrer eigenen Biografie, sodass die Nähe zu ihrer Protagonistin Leevke nicht zufällig ist. Im Jahr 1956 in Emden geboren und auf dem elterlichen Bauernhof aufgewachsen, ist sie selbst geprägt von der Kriegsgeneration. Sie ist eng mit ihrer Geburtsstadt verbunden, in der bereits ihre Familie seit Generationen verwurzelt ist, daher war ihr diese Geschichte ein besonderes Anliegen.

Die Verfasserin begibt sich mit ihrem Roman auf die Suche nach Antworten für die Sprachlosigkeit der Eltern in Hinblick auf das Erlebte und dem daraus resultierenden Verhalten, das wiederum zu Sprachlosigkeit und Unverständnis innerhalb der Familie führt – über Alltagsthemen wird gesprochen, nicht aber über Gefühle. Das haben viele aus den Nachkriegsgenerationen erfahren. Die Nachforschungen zu ihrem Roman führen die Autorin dazu, der Gefühlswelt dieser Kriegsgeneration ein Stück weit näherzukommen.
In dem Roman heißt es „Im Krieg gibt es nur Verlierer“ – und auch die nachfolgende Generation blieb nicht unberührt.

 

Die Recherche zu diesem Roman beruht auch auf Schilderungen von Zeitzeugen. Exemplarisch wird die dokumentierte Ermordung von fünf jungen ukrainischen Zwangsarbeitern im Emder Stadtteil Wolthusen aufgenommen, alle anderen Personen sind fiktiv.

 

 

In seinem Grußwort zu dem Buch schreibt Herr Rico Mecklenburg, Präsident der Ostfriesischen Landschaft:
»Geschrieben ist der Roman von Ingrid Ihben voller Empathie und menschlicher Gefühle. Er ist ein Stück Heimatgeschichte Ostfrieslands, so wie sie von vielen Menschen selbst erlebt oder erlitten wurde. Es wird deutlich, dass Familiengeschichten durch das Zeitgeschehen, die gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse beeinflusst werden. Alles, was in der Welt geschieht, hat Auswirkungen auf jeden Einzelnen von uns. Das gilt auch für die heutige Zeit. Ich wünsche diesem Buch generationsübergreifend viele Leserinnen und Leser.«

Anthologien mit gemeinsamer Beteiligung

Bei einigen Ausschreibungen haben sowohl Ingrid als auch ich die Jury überzeugen können. In den abgebildeten Anthologien sind Beiträge von uns veröffentlicht worden.

"Frieden, Glück, Heimat" ISBN 978-3-89841-929-1 Hrsg: Leseforum Oldenburg

"Noch immer willst Du nicht verweilen" ISBN 978-3-86685-710-0, Hrsg: Olaf Bröcker, Alfred Büngen

"Mein Herz am Meer" ISBN 978-3-941127-37-1, Elbverlag, Magdeburg

"Rette sich, wer kann?"ISBN 978-3-86685-790-2. Geest-Verlag, Vechta-Langförden

 

Ingrids Anthologiebeiträge

Alle Informationen: www.ingridihben.jimdofree.com